„Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf.“ (MEW 1, 379)
Allgemeiner Call
Das Jahrbuch steht allen offen, die an aktuellen Themen kritischer Gesellschaftstheorie arbeiten und unorthodox an marxistischen Themen und Theoremen weiterarbeiten wollen. Der akademische Alltag bietet wenig Chancen dazu, einen Schritt zurücktreten und das große Ganze zu betrachten. Die Verlaufslogik von Projektanträgen, das Zurechtstutzen von Artikeln im Peer-Review-Verfahren, die mundgerechte Anpassung des Gedankens an die Lehr-Form lassen uns kaum Zeit und Raum dafür, lähmen unsere Kreativität. Der Akademismus „objektiviert“ unsere wissenschaftliche Tätigkeit, indem er „uns“ aus unseren Texten tilgt, bis uns unsere eigenen Texte äußerlich und fremd entgegentreten. Wir wollen mit dem Jahrbuch für marxistische Gesellschaftstheorie ein Publikationsorgan bieten, das von diesen Zwängen des Akademismus befreit, ohne einen wissenschaftlichen Anspruch aufzugeben. Wir sind im Gegenteil davon überzeugt, dass gerade die Befreiung aus dem akademistischen Korsett kritische Wissenschaft ermöglicht.
Wir laden ein, Beiträge zu allen Rubriken (Artikel, Debatte, Rezension) an die Redaktion (redaktion@jahrbuch-marxistische-gesellschaftstheorie.net) zu senden. Zudem ersuchen wir die AutorInnen, die Obergrenze von 50.000 Zeichen inkl. Leerzeichen für Artikel, von 25.000 Zeichen inkl. Leerzeichen für Debatten-Beiträge und von 20.000 Zeichen inkl. Leerzeichen für Buchrezensionen nicht zu überschreiten. Dies ist ausdrücklich als Empfehlung, nicht als starre Vorgabe zu verstehen. Vorschläge für Texte, deren Vergessenheit in der Rubrik Nachdruck entgegengewirkt werden soll, bitten wir ebenfalls bei der Redaktion einzubringen. Die Redaktion begutachtet die eingegangenen Beiträge und kontaktiert die AutorInnen über deren Annahme oder Ablehnung.
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Stylesheet zur formalen Gestaltung der Beiträge:
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