Caliban und die Hexe von Silvia Federici ist ein vielfach aufgelegtes Werk, das in feministischen und soziologischen Kreisen enthusiastisch aufgenommen wurde, nicht aber in historischen. In der Rezension des Buches wird versucht zu erklären, wie das kommt. Um ihre Grundthese zu belegen, Frauen seien im Kapitalismus dauerhaft auf Reproduktionsfunktionen festgelegt worden, zieht Federici historisches Material heran, dies allerdings äußerst selektiv. Ihre Thesen stehen insbesondere im Widerspruch zu neueren Erkenntnissen der Hexenforschung.
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„Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf.“ (MEW 1, 379)
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