Wo Ideologiekritik lediglich dazu dient, in der Konkurrenz der Weltanschauungen die jeweils eigene als superior hervorzuheben, ohne sich auf die Abhängigkeiten von den Bedingungen des eigenen Reproduktionsprozesses zu besinnen, hat sie sich ihres kritischen Charakters bereits entledigt und tendiert selbst zur Ideologie. Dem entgegen versucht der Artikel die Produktion von Ideologie in strukturellem Zusammenhang mit einer hoch-monopolisierten Produktionsweise und deren Schwierigkeit der Mehrwertabsorption und Wertrealisierung zu verstehen.
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„Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf.“ (MEW 1, 379)
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